Das Musiktheaterkollektiv Hauen und Stechen wurde 2012 von den Opernregisseurinnen Julia Lwowski und Franziska Kronfoth und dem Fotograph Thilo Mössner als Labor für ein bewegendes, zeitgemäßes, grenz- und genreübergreifendes Musiktheater gegründet. Es arbeitete zunächst im Untergrund – in den Kellern der Berliner Galerina Steiner, wo das Kollektiv mit einer besonderen Performancereihe auf sich aufmerksam machte: ein Inszenierungsparcours wurde an einem Aufführungsabend mehrmals für verschiedene Publikumsgruppen gespielt, oft bis spät in die Nacht. Hier entwickelte das Kollektiv seinen Stil, der Einflüsse aus Oper, Schauspiel, bildender Kunst, Philosophie, Film und Popkultur mit performative Elementen zu einer eigenwilligen, wilden und opulenten Theatersprache mischt.
Auch in den Arbeiten an den größeren Häusern beziehen die Inszenierungen von Hauen und Stechen das Publikum als Akteur ein, der durch das Bühnenbild und das Stück wandert, so auch in der Reihe Aus dem Hinterhalt an der Deutschen Oper Berlin (2018), M’Orpheo am Theater Regensburg mit Musik von Claudio, Monteverdi und Techno-Kompositionen der Gebrüder Teichmann, Kitesch nach der gleichnamigen Oper von Rimski-Korsakov an der Oper Halle und Oper Bremen (2020/2022) und Die Verurteilung des Lukullus von Paul Dessau an der Staatsoper Stuttgart (2021), für die das Kollektiv mit dem deutschen Theaterpreis der Faust nominiert worden war.
Zuletz Anknüpfend an frühere ortspezifische Arbeiten, z.B. Othmars Geisterhaus im Künstlerhaus der Familie Schoeck am Vierwaldstätter See, verwandelten sie im Herbst die Villa Jamm in Lahr mit der immersiven Performance Schön Dark und im Sommer 2022 Rathäuser, Sportclubs und Bahnhöfe bei dem Musiktheaterfestival Wuppertal kämpft, welches auch vom Kollektiv kuratiert worden ist.
Zuletzt drehte Hauen und Stechen in Riga (Lettland) den Langspielfilm Banuta nach der gleichnamigen lettischen Nationaloper und zeigte die inszenierte Adaption im Theater Delphi in Berlin.
Mehr Infos gibt es hier:
Zuletz Anknüpfend an frühere ortspezifische Arbeiten, z.B. Othmars Geisterhaus im Künstlerhaus der Familie Schoeck am Vierwaldstätter See, verwandelten sie im Herbst die Villa Jamm in Lahr mit der immersiven Performance Schön Dark und im Sommer 2022 Rathäuser, Sportclubs und Bahnhöfe bei dem Musiktheaterfestival Wuppertal kämpft, welches auch vom Kollektiv kuratiert worden ist.
Zuletzt drehte Hauen und Stechen in Riga (Lettland) den Langspielfilm Banuta nach der gleichnamigen lettischen Nationaloper und zeigte die inszenierte Adaption im Theater Delphi in Berlin.
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Hauen und Stechen in der Galerina Steiner
(c) Thilo Mössner